Platz 7:
„Hausu“
Während die meisten Spukhaus-Streifen nach einem zumindest ähnlichen Schema ablaufen, fällt Nobuhiko Obayashis „Hausu“ von 1977 aus wirklich jedem Rahmen: Die visualisierten Drogenräusche übertreffen hier selbst jede Fantasie von Hunter S. Thompson („Fear And Loathing In Las Vegas“), die Farbkombinationen sind noch kitschiger als in „Tears Of The Black Tiger“, es gibt mehr Landschulheim-Feeling als in jedem „Hanny und Nanny“-Heftchen und Regisseur Obayashi verwendet so ziemlich jede denkbare Filmtechnik, die seit der Stummfilmära erfunden wurde. „Hausu“ ist ein völlig abgefahrener Kultfilm, bei dem nur eines fehlt: der Horror. Deshalb reicht es auch nur zu Platz 7 in dieser Liste. (Da die DVD auf Amazon aktuell vergriffen ist, kann man sich alternativ auch einfach auf einen LSD-Trip in die nächste Jugendherberge begeben.)
