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    Boom, Baby! So setzt du deinen Subwoofer effektvoll ein

    Neben dem Centerspeaker ist der Subwoofer sicherlich der wichtigste Lautsprecher im Heimkino und vermittelt einen gewichtigen Part der Atmosphäre. Mit den Tipps aus unserer Heimkino-Serie holt ihr das Maximum aus euren Bassboxen!

    Aber nicht nur Subwoofer- und Raumgröße sollten zueinander passen, auch die Position im Raum ist wichtig. Wie schon im letzten Teil unserer Artikelserie beschrieben, können sogenannte Raummoden manchmal zu seltsamen akustischen Effekten führen. Diese Raummoden treten auf, wenn die Kantenlänge des Raums genau einer halben oder vielfachen der halben Wellenlänge der Frequenz entspricht. So bläht sich an einigen Stellen im Raum der Bass auf, bis er dröhnt, und ist an anderen Stellen dafür gar nicht zu hören. Solange er perfekt am Sofa ankommt, ist aber alles in Butter.

    Um das zu gewährleisten, hilft ein alter Trick: Einfach den Subwoofer auf den Hörplatz stellen, passende Testmusik anschmeißen und so lange durch den Raum laufen, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Dort, wo der Bass am besten klingt, kommt der Subwoofer anschließend hin. Als Ausweichtrick: Mit einem Zweit-Subwoofer verteilen sich die Bass-Wellen noch gleichmäßiger im Raum, falls man den einzelnen Sub nicht so aufstellen kann, wie man möchte.

    Sind die Grundvoraussetzungen erfüllt, geht es in die Detail-Einstellungen im AV-Receiver und am Subwoofer. Wichtig: In den Einstellungen des AV-Receivers überprüfen, ob ein Surroundset mit eigenem LFE-Kanal („Low-Frequency Effects“) voreingestellt ist. Dann werden die tiefen Töne auch wirklich an den Sub-Out des Verstärkers gesendet. Das ist in der Regel standardmäßig eingestellt, aber sicher ist sicher.

    Im Sound-Menü des Verstärkers stellt Ihr auch die Trennfrequenz zwischen Surround-Lautsprechern und Subwoofer ein. Die richtige Einstellung ist dabei abhängig von den technischen Daten der Lautsprecher. Hier lohnt es, sich an die Empfehlungen des Herstellers zu halten, um die Töner der Lautsprecher nicht versehentlich zu überfordern. Viele AV-Receiver bieten auch die Möglichkeit, Voreinstellungen für große und kleine Lautsprecher separat auszuwählen. Der Unterschied: Bei „großen“ Lautsprechern wird das gesamte Frequenzspektrum an die Surround-Speaker übertragen, bei „kleinen“ werden tiefere Frequenzen nur an den Subwoofer übermittelt. Oft lohnt es sich bei großen Lautsprechern trotzdem mit den Einstellungen zu spielen: Bass auf Surrounds und Subwoofer oder auf Sub-only. So gibt man seiner Installation eine individuelle Note.

    2016 Teufel
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