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    "Mila": 25 Länder, 250 Freiwilige, ein Kurzfilm - Erster Trailer zum animierten Kriegsdrama

    Aktuell ist mit „Mila“ ein animierter Kurzfilm in der Mache, der von freiwilligen Künstlern aus der ganzen Welt realisiert wird und der unter seiner niedlichen Fassade ein erstes Thema behandelt: Krieg. Hier ist der erste Trailer für euch.

    Bei einem Luftangriff auf die italienische Stadt Trient während des Zweiten Weltkrieges verliert die kleine Mila ihre ganze Familie. Sie selbst überlebt dank einer mutigen Frau, die sie rechtzeitig in Sicherheit gebracht hat. Während draußen das Chaos tobt, freunden sich die beiden immer mehr miteinander an und finden gemeinsam Trost und neue Hoffnung.

    Die niedliche Fassade trügt, denn wie schon im großen Anime-Klassiker „Die letzten Glühwürmchen“ von Studio Ghibli geht es in „Mila“ um den Krieg und welche verheerenden Folgen er auf die Zivilbevölkerung hat. Wer aber denkt, dahinter könnte ein renommiertes Studio stecken, der irrt: „Mila“ wird nämlich von mittlerweile mehr als 250 Künstlern aus 25 Ländern kreiert, die das Ganze auch noch vollkommen freiwillig machen. Schon seit sechs Jahren ist das Projekt in der Mache, das sich abgesehen von Sponsoren auch durch die Crowdfunding-Plattform „Indiegogo“ finanzieren will.

    Für Regisseurin Cinzia Angelini, die als Animatorin und Künstlerin bereits an Filmen wie „Spider-Man 2“ oder „Minions“ arbeitete, handelt es sich bei „Mila“ übrigens um ein sehr persönliches Projekt: „Das Mädchen, das mich zu diesem Film inspiriert hat, war auch ein Kind während des Zweiten Weltkrieges. Dieses Mädchen ist meine Mutter“, wird sie auf der Film-Homepage zitiert. Zudem wäre es selten für Animationsfilme, solch komplexen und ernsthaften Themen wie Krieg zu behandeln, doch für Angelini wäre es das perfekte Medium, um diese Geschichte zu erzählen.

    „Mila“ soll noch 2016 fertig gestellt werden, aber einen konkreten Veröffentlichungstermin gibt es noch nicht.

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