Zu bizarr!!!
Joseph Fiennes als Michael Jackson in „Elizabeth, Michael & Marlon“
Um wen geht’s hier eigentlich?
Um den 2009 verstorbenen King of Pop. In dem von einer urbanen Legende inspirierten „Elizabeth, Michael und Marlon“ unternimmt Jackson zusammen mit seinen Freunden Liz Taylor und Marlon Brando nach den Anschlägen vom 11. September 2001 einen Road Trip von New York nach Ohio.
Warum haben sich die Fans drüber aufgeregt?
Auch wenn Michael Jacksons Äußeres sich über die Jahre entschieden verändert hat und seine Haut durch die Krankheit Vitiligo mit den Jahren deutlich heller wurde, war er im Gegensatz zu Joseph Fiennes kein weißer Typ aus der Londoner Mittelschicht, sondern ein Afroamerikaner. Viele Fans von Jackson sind daher der Meinung, dass er auch von einem schwarzen Darsteller gespielt werden sollte. Joseph Fiennes verteidigte seine Besetzung derweil damit, dass Jacksons Hautfarbe wahrscheinlich im Jahre 2001 näher an seiner als am ursprünglichen Teint des Sängers gewesen sei und es darüber hinaus ohnehin nicht darum gehe, Michael Jackson im Sinne einer Imitation realistisch darzustellen. Viel wichtiger sei den Filmemachern, den Spaß eines ungewöhnlichen Road Trips zu vermitteln.
Und was meint FILMSTARTS dazu?
In der Tat ist es sehr schwierig, einen Darsteller für Michael Jackson zu finden, der rein optisch nicht seltsam und unpassend wirkt. Schließlich wäre es genauso absurd, wenn man einem schwarzen Schauspieler die Haut bleichen oder ihn weiß anmalen würde. Das ganze Projekt klingt sowieso einigermaßen verrückt und da ist Fiennes‘ Besetzung nur eine von vielen Merkwürdigkeiten. Ob dabei am Ende ein lohnenswerter Film herauskommt, steht in den Sternen …