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    Zu blond, zu brav, zu bizarr: Diese Besetzungen waren unter Fans heftig umstritten

    Ein weißer Michael Jackson? Tom Cruise als blonder Riese? Ob Kult oder total daneben, über diese Casting-Entscheidungen wurde überall auf der Welt heiß und kontrovers diskutiert.

    Zu englisch!!!

    Elizabeth Taylor als Cleopatra in „Cleopatra

    Um wen geht’s hier eigentlich?

    Um jene verführerische Königin des alten Ägyptens, die mit ihren Affären Geschichte schrieb.

    Warum haben sich die Fans drüber aufgeregt?

    Als „Cleopatra“ Anfang der 1960er Jahre gedreht wurde, haben sich die Leute eher über die unerhörte Millionengage von Elizabeth Taylor aufgeregt oder über ihre ehebrecherische Affäre mit Co-Star Richard Burton. Aus heutiger Sicht ist ihre Besetzung aber eines der prominenten Beispiele für das immer noch aktuelle Problem des „Whitewashing“. Warum sollte eine ägyptische Pharaonin ausgerechnet von einer Engländerin wie Elizabeth Taylor verkörpert werden?

    Und was meint FILMSTARTS dazu?

    Zunächst drohte „Cleopatra“ zu einem gigantischen kommerziellen und künstlerischen Flop auszuarten und hätte das traditionsreiche Studio 20th Century Fox fast in den Ruin getrieben. Aber zwei Jahre nach dem Start waren die damals astronomischen Produktionskosten von 44 Millionen Dollar tatsächlich wieder eingespielt. Und Elizabeth Taylor hat sich mit ihrem Star-Appeal als Idealbesetzung für diese scharfzüngige Historien-Seifenoper erwiesen.

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