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    Zu blond, zu brav, zu bizarr: Diese Besetzungen waren unter Fans heftig umstritten

    Ein weißer Michael Jackson? Tom Cruise als blonder Riese? Ob Kult oder total daneben, über diese Casting-Entscheidungen wurde überall auf der Welt heiß und kontrovers diskutiert.

                  

    Er ist kein Engländer!!!

    Kevin Costner als Robin Hood in „Robin Hood - König der Diebe

    Um wen geht’s hier eigentlich?

    Robin Hood nimmt von den Reichen und beschenkt die Armen – ein zeitloser Held im Dienste der Gerechtigkeit! Die Jahrhunderte alte englische Sage bekommt in nicht allzu großen Abständen immer mal wieder eine filmische Neuauflage. Hier und da wird etwas heruminterpretiert, aber vor allem ändert sich jedes Mal die Besetzung.

    Warum haben sich die Fans drüber aufgeregt?

    Im Jahr 1991 war es Zeit für eine neue „Robin Hood“-Hollywood-Auflage – diesmal mit Kevin Costner in der Titelrolle. Ein Amerikaner als Engländer! Bei den Briten (und nicht nur dort) sorgte das für Stirnrunzeln. Zwar sollte sich gerade eine Legenden-Verfilmung den einen oder anderen Freiraum herausnehmen dürfen – aber müssen die Unebenheiten wirklich schon beim Akzent des Protagonisten beginnen?

    Und was meint FILMSTARTS dazu?

    Im Originalton ist es nicht schwierig, Costners Herkunft zu erahnen. Allzu oft verfällt er in einen breiten amerikanischen Akzent, was uns an der Glaubwürdigkeit des Films zweifeln lässt. Dennoch kam das starbesetzte Abenteuer (unter anderem mit Alan Rickman, Sean Connery und Morgan Freeman) bei den Kritikern (bis auf die Sache mit dem Akzent…) überwiegend positiv an und war ein riesiger kommerzieller Erfolg an den Kinokassen. Allein in Deutschland strömten knapp fünf Millionen Menschen in die Lichtspielhäuser – vielleicht auch, weil sie in der Synchronisation mit Frank Glaubrecht eine tolle Stimme zu hören bekamen, die so gar keinen US-Akzent hatte...

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