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    Geschickt eingefädelt? Neue Theorie zum Masterplan der Starks in "Game Of Thrones"

    Die jüngste Episode von „Game Of Thrones“ sorgte bei einigen Fans für reichlich Verwunderung. Doch eine Theorie liefert dazu nun eine Erklärung. Vorsicht: SPOILER!!!

    HBO

    Achtung: Die nachfolgende Nachricht enthält SPOILER zu „Game Of Thrones“. Wer nicht auf dem aktuellen Stand ist, liest auf eigene Gefahr weiter.

    In der neuesten Episode von „Game Of Thrones“ kam es zur bereits im Vorfeld erwarteten Rückkehr von Rickon Stark (Art Parkinson). Er wird Ramsay Bolton (Iwan Rheon) als „Geschenk“ übergeben… und zwar von Smalljon Umber (Dean S. Jagger). Viele Fans reagierten darauf entsetzt, denn schließlich gelten die Umbers als besonders loyale Verbündete der Starks. Zu Beginn der Serie gab es zwar ein paar Meinungsverschiedenheiten (die Greatjon Umber mit dem Verlust von zwei Fingern bezahlte), aber schnell war die alte Loyalität nicht nur wiederhergestellt, sondern noch zusätzlich bestärkt. Ist es damit nun wirklich vorbei?

    Die Theorie eines Nutzers der Meinungsplattform Reddit führt uns dagegen zu einer ganz anderen Möglichkeit. Dieser User glaubt, dass der scheinbare Verrat in Wirklichkeit Teil eines großen Plans ist. Wie wir wissen, wurde Rickon mit Osha (Natalia Tena) von seinem Bruder (Isaac Hempstead Wright) zu den Umbers geschickt, um dort Schutz zu suchen. Dann eroberten die Boltons den Norden. Der Theorie zufolge wird Rickon genutzt, um den Boltons den Norden wieder zu entreißen. Die Umbers erwerben sich so das Vertrauen der Boltons, nur um sie dann zu hintergehen. So besagt die Theorie, dass es das Ziel sei, den sadistischen, bisweilen aber unüberlegten Ramsay zu verführen, in einen offenen Krieg gegen die Häuser zu ziehen, die sich eventuell hinter Jon Snow (Kit Harrington) oder Sansa Stark (Sophie Turner) versammeln. Außerhalb der geschützten Mauern von Winterfell könnte in einer offenen Schlacht die Armee der Umbers plötzlich die Seiten wechseln, die komplette Gefechtslage ändern und so Bolton schlagen. Untermauert wird die Theorie von bereits kursierenden Bildern, die Ramsay als Anführer einer Armee zeigen, die Banner der Umbers (noch) hinter sich.

    Festgemacht wird diese Theorie auch an den Büchern. Hier ist gerade Smalljon Umber besonders loyal. Bei der berühmt-berüchtigten Roten Hochzeit kämpft er bis zum Schluss auf Seiten der Starks und bezahlt dies mit seinem Leben. So verwundert es viele Fans, dass die Macher der Serie gerade eine in den Büchern so loyale und ehrliche Haut zum scheinbaren Verräter machen, der einen kleinen Jungen ans Messer liefert. Vielleicht weil er gerade genau dies nicht tut? Dies passt übrigens zu einer weiteren kursierenden Theorie, dass auch nicht der Kopf von Rickons Wolf Shaggydog präsentiert wurde, sondern ein normaler Wolf für einen Schattenwolf ausgegeben wurde. Schließlich nutzen die Macher der Serie die sehr mächtigen Tiere bislang zu wenig und man hat das Gefühl, dass sie sich diese noch für etwas aufsparen. Da macht das relativ grundlose Dezimieren eigentlich wenig Sinn.

    Bis zum Auftritt von Rickon schien sich das Blatt für die Starks endlich mal zum Guten zu wenden. Jene Familie, die von der ersten Staffel an, zwar für das Gute kämpft, aber immer weiter dezimiert wird, sieht in dieser Staffel zum ersten Mal ein wenig Licht am Ende des Tunnels – Arya (Maisie Williams) fast wörtlich, Jon durch die Wiederauferstehung, Bran, der mächtiger wird, und Sansa, die nun nicht nur frei ist, sondern auch beschützt wird. Wie es weitergeht, zeigen die nächsten Episoden von „Game Of Thrones“. Immer in der Nacht von Sonntag auf Montag gibt es eine neue Folge – in Deutschland via Sky.

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