In „Yoga Hosers“ spielen Lily-Rose Depp und Harley Quinn Smith zwei Schülerinnen, die zufällig entdecken, dass unter dem Verbrauchermarkt, in dem sie arbeiten, das Böse lebt. Es handelt sich dabei zwar um einen Horrorfilm, doch Kevin Smith machte den Film nach eigener Aussage für junge Mädchen. Mit seiner eigenen sowie der Tochter von Superstar Johnny Depp, der auch in einer Nebenrolle zu sehen ist, besetzte er zwei Schauspielerinnen im Alter der Zielgruppe. Er verzichtete nach eigener Aussage auf blutige Darstellungen und auf die bei ihm sonst allgegenwärtigen Schimpfwörter. Und trotzdem wurde ihm einmal mehr in den USA keine Jugendfreigabe erteilt.
Dies gab Kevin Smith via Instagram nun bekannt und lieferte auch gleich die seiner Ansicht nach absurde Begründung dafür. Eine Zeichnung von Hoden auf einem Buchcover soll der einzige Grund sein, warum ihm die Jugendfreigabe verweigert wurde. Das entsprechende Bild (mit Johnny Depp) liefert er gleich mit:
Kevin Smith geht nun gegen die Entscheidung in Berufung. Eine Tatsache sollte ihn aber optimistisch stimmen. Laut Variety ging er bereits bei „Clerks“, „Jersey Girl“ und „Zack And Miri Make A Porno“ gegen die Entscheidungen der Altersfreigabebehörde vor. In allen drei Fällen gewann er in der Berufungsinstanz.
In dem durch einige Figuren mit seinem vorherigen Werk „Tusk“ verbundenen „Yoga Hosers“ sind neben den bereits genannten Schauspielern unter anderem auch noch Ex-Kinderstar Haley Joel Osment („The Sixth Sense“), Austin Butler („Arrow“), Adam Brody („O.C. California“), Justin Long („Drag Me To Hell“), Natasha Lyonne („Orange Is The New Black“) sowie Smith selbst zu sehen. Einen deutschen Veröffentlichungstermin gibt es noch nicht.