„ParaNorman“ (2012)
Themen: Paranormalität, Mobbing, Homosexualität, Vorurteile
Die animierte Horrorkomödie „ParaNorman“ von den „Coraline“-Machern sorgt nicht nur für allerlei schwarzhumorige Lacher, sondern räumt auch mit vielen Vorurteilen auf. Der 11-jährige Norman kann mit Toten kommunizieren – doch diese „abnormale“ Gabe macht ihn zum Gespött der Schule, wo er deshalb als Außenseiter gilt.
Aber statt sich anzupassen widersetzt sich Norman den gängigen Normen und freundet sich mit dem dicklichen Neil an, der aufgrund seines Gewichts ebenfalls an der Schule schikaniert wird. Neben der stark präsenten Anti-Mobbing-Botschaft des Films unterläuft „ParaNorman“ zudem auch gängige Rollenklischees und stellt konsequent infrage, was in der Gesellschaft als „gut“ oder „normal“ angesehen wird. Darüber hinaus haben die Macher mit Mitch einen schwulen Charakter in die Geschichte eingebracht, ohne daraus eine große Sache zu machen – das erste Mal überhaupt in einem Mainstream-Animationsfilm!