(Danny Boyle, Großbritannien 1996)
Wenn man den Titel von Danny Boyles kultiger Romanverfilmung wörtlich übersetzt, erhält man die Wortkombination „Zügeerspähen“. Das klingt zwar ziemlich merkwürdig, allerdings liegt man damit gar nicht so falsch: Im Englischen steht „Trainspotting“ tatsächlich für das tatsächliche Hobby, Züge zu beobachten und sich ihren Typ und ihre Nummer aufzuschreiben.
Zudem ist „Trainspotting“ ein schottisches Slangwort dafür, eine Sache besonders obsessiv zu betreiben – etwa Essen, Seriengucken oder eben wie die Protagonisten im Film, Heroin konsumieren. Zudem wurde letzteres früher wie auch heute häufig in und um Bahnhöfe rum betrieben, was ebenfalls gut zur Titelwahl passt.