Platz 2: Godzilla
Wo ihr euch davor fürchten könnt: In den insgesamt 31 bisher erschienenen „Godzilla“-Filmen – vom Original von 1954 zum jüngsten Hollywood-Remake von 2014.
Wem ihr dafür danken müsst: Akira Watanabe und Teizô Toshimitsu entwarfen den Look von Godzilla. In den ersten Jahren schlüpfte vor allem der Schauspieler Haruo Nakajima in den fertigen Gummianzug und trug so maßgeblich zu Godzillas Erfolg bei.
Was dieses Monster so monströs macht: Neben Godzillas Größe und Gewicht (je nach Film bis zu 120 Meter und 60.000 Tonnen) und der damit einhergehenden Zerstörungskraft ist er vor allem für seine schnelle Regeneration und seinen nuklearen Atem in Form eines zerstörerischen Hitzestrahls bekannt.
Wie es wurde was es ist: „Godzilla“ ist eine Metapher für das japanische Trauma nach den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki und das spiegelt sich auch in der (nicht immer einheitlichen) Entstehungsgeschichte des namensgebenden Monsters: Godzilla ist zumeist eine amphibische, Dinosaurier-ähnliche Kreatur, die durch atomare Strahlung mutierte und so auch ihre Kräfte erhielt.
Was ihr noch nicht darüber wusstet: Godzilla heißt im japanischen Original Gojira, ein Portmanteau gebildet aus den beiden japanischen Wörtern gorira (Gorilla) und kujira (Wal). In einer frühen Entwicklungsphase von „Godzilla“ sollte der König der Monster nämlich noch eine Mischung aus diesen beiden Tieren werden.