Platz 14: „2001: Odyssee im Weltraum“
(Stanley Kubrick, USA/Großbritannien 1968)
Es gibt kaum einen Film, über den mehr Abhandlungen, Streitschriften und Interpretationen verfasst wurden als über Stanley Kubricks „2001: Odyssee im Weltraum“. Das fantastische Science-Fiction-Abenteuer reicht von den Anfängen der Menschheit bis zu ihrer düsteren Zukunft – mit dem berühmtesten und gewaltigsten Schnitt der Filmgeschichte als Bindeglied. Das Ergebnis ist ein Weltraumballett, das auf vielen Ebenen funktioniert. So avancierte „2001“ als der ultimative Trip schlechthin zum Kultfilm der Drogenkultur, als Aufklärungsepos zur Reibefläche für Adorno-Anhänger und als die Grenzen von Science-Fiction sprengende Odyssee zur nachdrücklichen Auseinandersetzung mit dem Genre schlechthin. Die revolutionären Spezialeffekte, die bis dato einmalige Nutzung des gesamten Bildraums und der herausragende Musikeinsatz machten „2001: Odyssee im Weltraum“ darüber hinaus zum bis heute prägendsten Science-Fiction-Film aller Zeiten.