George Reeves
hasst „Superman“
Jahre beziehungsweise Jahrzehnte bevor Christopher Reeve, Brandon Routh oder Henry Cavill in die Rolle des Superhelden mit dem roten Cape schlüpften, war es George Reeves, der „Superman“ zum ersten Mal auf der Leinwand und anschließend im Fernsehen verkörperte. Nach dem Erfolg von „Superman And The Mole Men“ von 1951 wurde die Comichelden-Saga in der ebenso erfolgreichen Fernsehshow „Superman – Retter in der Not“ weitergeführt.
Alle liebten „Superman“ - bis auf Reeves selbst. Nachdem er zuvor in Filmen wie „Vom Winde verweht“ oder „Ein Frauenherz vergisst nie“ mitgewirkt hatte, bezeichnete er die neue Rolle als „unter seiner Würde“. Die Tatsache, dass die TV-Show mit einem Budget von 15,000 US-Dollar pro Episode sehr billig produziert und die Darsteller unterbezahlt wurden, trug ebenfalls zu seinem Missbehagen bei.
Am meisten störte Reeves jedoch an seiner Rolle, dass sie seine Karriere tötete, statt ihr Aufwind zu geben. Man sah in ihm nur noch Superman, was seine Rollenauswahl nach dem Ende der Serie extrem schmälerte. Fast resigniert ließ Reeves sich dann auf das Angebot ein, die Rolle des Superman in einem Serien-Revival noch einmal zu besetzen. Aber noch bevor die Dreharbeiten beginnen konnten, starb Reeves durch einen Schuss. Obwohl offiziell als Selbstmord deklariert, gibt der unnatürliche Tod des Stars bis heute noch Rätsel auf.