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    Not macht erfinderisch: Sieben Filme, die von ihrem Budgetmangel profitiert haben

    Nicht jedes Problem lässt sich mit Geld lösen – manchmal ist das Ergebnis sogar besser, wenn man mal ein bisschen kreativ wird, statt noch tiefer in die Taschen zu greifen.

    Saw

    (James Wan, USA 2004)

    Eines der besten Beispiele für das Motto „Weniger ist mehr“ ist der erste Teil der „Saw“-Reihe. Inspiriert von der Low-Budget-Produktion „Blair Witch Project“ wollten die beiden Studienfreunde James Wan und Leigh Whannell ebenfalls einen Film drehen, den sie selbst kreieren und finanzieren könnten.

    Das knappe Budget veranlasste die beiden Filmemacher dazu, die Haupthandlung auf einen einzigen Raum zu beschränken, in dem die Protagonisten den gesamten Film über zu sehen sind. Statt mit Drehortswechseln punktete „Saw“ so vor allem mit einer komplexen, wendungsreichen Handlung und der Verwendung von Flashbacks, die den Zuschauer darüber aufklären, wie und warum die Charaktere in diesem verdreckten Badezimmer gelandet sind.

    Der Plan des Filmemacher-Duos ging auf: Bei einem Budget von 1,2 Millionen Dollar spielte „Saw“ weltweit mehr als 100 Millionen Dollar ein. Und nicht nur das: Der Horror-Slasher definierte quasi das Genre des „Torture porn“ („Hostel“ & Co.) neu und gab zudem den Startschuss für bisher sechs weitere Teile (Teil 8 ist aktuell in Planung).

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