„Kill Bill Vol. 3“ + „Vol. 4“
Darum geht’s:
Im dritten Teil schwören zwei der Verrückten 88, die Beatrix Kiddo (Uma Thurman) im Showdown von „Kill Bill Volume 1“ verstümmelt hat, ihrer Peinigerin grausame Rache…
Im vierten Teil Kiddos Tochter dann auf die Tochter von Vernita Green (Vivica A. Fox), die den Mord an ihrer Mutter nicht vergessen hat...
Wollen wir das sehen?
Als die Braut ihre Rivalin Vernita Green vor den Augen ihrer Tochter Nikki umbringt, ahnt sie bereits: Nikki wird sich irgendwann für den Tod ihrer Mutter rächen. Auch wir als Zuschauer zweifeln nie daran, dass dieser Tag kommen wird, aber was bis dahin mit dem kleinen Mädchen passiert und zu was für einer erwachsenen Rachegöttin sie reift, das weiß (bisher) nur Quentin Tarantino.
Allerdings wirft die Inhaltsangabe des vierten Teils die Frage auf, ob die Braut den dritten Teil überhaupt überlebt und ob nicht „Kill Bill 4“ der erste Teil ohne Uma Thurman als Kiddo werden würde.
Jedenfalls hat Tarantinos Muse Uma Thurman den Regisseur immer wieder zu cineastischen Höchstleistungen angespornt und wir sind gespannt, zu was für abgefahrenen weiteren Martial-Arts- und Rache-Idee ihn eine erneute Zusammenarbeit wohl inspirieren würde.
Zusammengefasst: Tarantino hat es einfach drauf, Gewalt ebenso eigenwillig krass wie ästhetisch ansprechend zu inszenieren – also ja, wir wären definitiv an Bord.
Wahrscheinlichkeit:
Tarantino hat von Beginn an klar gestellt, dass es in den nächsten Fortsetzungen um Nikki gehen soll und deshalb einige Jahre zwischen „Kill Bill 2“ und „Kill Bill 3“ ins Land ziehen werden. Aber mittlerweile scheint er mit der Geschichte von „Kill Bill“ selbst abgeschlossen und keine Lust mehr zu haben, die Braut aus ihrem wohl verdienten Ruhestand zu holen. Ein weiterer Teil von „Kill Bill“ ist nicht vom Tisch, aber wird mit jedem Jahr immer unwahrscheinlicher.
