FILMSTARTS: Zunächst die wohl naheliegendste Frage: Wie war es nach einer Pause von rund fünf Jahren zu „Heroes“ zurückzukehren?
Masi Oka: Es war wirklich wundervoll zurückzukehren und wie eine Mini-Wiedervereinigung, mit Jack [Coleman], Sendhil [Ramamurthy] und Christine [Rose] zu arbeiten, es hat eine Menge Spaß gemacht. Jeder TV-Charakter, den ich spiele, ist eine Überspitzung eines Teils von mir. Es war wie Fahrradfahren.
FILMSTARTS: Wie und wann hast du erfahren, dass es tatsächlich eine Fortführung von „Heroes“ geben wird?
Masi Oka: Ehrlich gesagt, wie jeder andere auf der Welt auch. Wir haben uns gerade die Olympischen Winterspiele angeschaut und im nächsten Moment hört man die ikonische Titelmelodie und der Schriftzug „Heroes Reborn Coming Soon“ erscheint.
FILMSTARTS: Es hat dir also wirklich keiner vorher davon erzählt?
Masi Oka: Nein, aber Tim [Kring, Schöpfer von „Heroes“] hat uns dann glaube ich zwei Stunden danach eine E-Mail geschickt.
FILMSTARTS: Und wie war deine erste Reaktion auf die Nachricht? Konntest du es auf Anhieb glauben?
Masi Oka: Als erstes war ich überrascht: „Whoa! Was ist das? Passiert das wirklich?“ Aber dann wurde daraus definitiv Freude. Es waren Charaktere, die wir lieben, und es war sehr schade, dass wir unsere Geschichte nicht zu einem Abschluss bringen konnten.
FILMSTARTS: Du hast eine E-Mail erwähnt, die du zwei Stunden nach der Ankündigung erhalten hast. Hat dich Tim Kring oder jemand anders direkt gefragt, ob du mitmachen willst oder hast du dann nachgehakt, ob du wieder dabei sein kannst?
Masi Oka: Als ich davon gehört hatte, haben Tim und ich gesprochen und er wollte mich auf jeden Fall dabei haben. Und so hat alles angefangen. Ursprünglich haben wir darüber geredet, dass ich die ganze Staffel dabei sein sollte. Aber ich arbeite ja noch für eine andere TV-Serie [„Hawaii Five-0“]. Glücklicherweise konnten wir einen Plan ausarbeiten, mit dem ich bei drei Episoden dabei sein konnte.
FILMSTARTS: Habt ihr die Möglichkeiten von Hiros Rückkehr gemeinsam diskutiert? Immerhin ist er zunächst in einem Videospiel gefangen und du bist bekannt dafür, ein leidenschaftlicher Gamer zu sein. Gab es also Raum für deine eigenen Ideen?
Masi Oka: Nicht allzu sehr, da es wirklich erst auf den letzten Drücker war, dass es mit dem Terminplan hingehauen hat. Ich hatte keinen großen Beitrag zur Handlung. Ironischerweise ahmt das Leben die Kunst nach. Ich besitze selber eine Spielefirma, Mobius Digital Games, und es war schön zu sehen, dass auch Hiro nun etwas mit Videospielen zu tun hat. Es war irgendwie ein witziges Crossover. Ich denke nicht, dass es beabsichtigt war, was es ironisch macht.
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