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    Sieben Sportfilme, die nicht nur vom Aufstieg, sondern auch vom Absturz erzählen

    Die überwältigende Mehrheit der Sportfilme erzählt Aufsteiger- oder Erfolgsgeschichten – am Ende will der Zuschauer eben den Triumph des Helden sehen. Es gibt aber auch Filme, die konsequent gegen dieses ungeschriebene Genre-Gesetz verstoßen.

    Bobby Fischer Against The World“ (USA/Großbritannien/Island 2011)

    Obwohl das nicht unbedingt jeder so sieht: Schach ist tatsächlich eine Sportart! Die vielleicht schillerndste Figur dieses so faszinierenden Brettspiels ist Bobby Fischer, Schachweltmeister von 1972 bis 1975. Seinem Lebensweg spürt Liz Garbus in ihrem hochinteressanten Dokumentarfilm „Bobby Fischer Against The World“ nach. Fischers Sieg im Titelkampf 1972 über den favorisierten Russen Boris Spasski gilt immer noch als das Match der Jahrhunderts. Der Großmeister verstarb 2008 im Alter von 64 Jahren auf Island, wo er seine letzten Jahre im Exil verbracht hatte. 1975 verschwand der paranoide Sonderling Fischer komplett von der Bildfläche und spielte erst 1992 bei der Wiederauflage des Duells gegen Spasski in einem Schaukampf in Jugoslawien wieder Schach. Mit der Millionengage verstieß der Amerikaner gegen die von Präsident George Bush verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Jugoslawien. Das einstige Genie Fischer fiel fortan nur noch durch wirre Äußerungen auf, in denen er etwa die Terroranschläge des 11. September guthieß oder antisemitische Kommentare abgab.

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