Platz 14:
Im Gegensatz zu Michael Bay, der bei seinem Kriegsdrama „Pearl Harbor“ reichlich Pathos an den Tag legt, überrascht der dem Pomp sonst wenig abgeneigte Hans Zimmer hier mit einer zurückhaltenden, weitgehend atmosphärisch gehaltenen musikalischen Untermalung. Synthesizer verstärken diesmal nur ein klein wenig die von Streicher und dem Piano getragenen Klangbilder. Besonders gelungen ist Zimmer zudem das große Liebesthema, das sich als roter Pfaden durch den gesamten Score zieht und ihn so zusammenhält. Für die Musik zu einem Kriegsfilm, der nicht mit opulenten Actionszenen spart, sind Zimmers Kompositionen insgesamt überraschend melodiös und ruhig geraten.
Anspieltipp: „Brothers“