Platz 1:
Während in Top-Listen wie dieser oft gerne Klassiker auf die Spitzenposition gesetzt werden, um auf Nummer sicher zu gehen, lehnen wir uns diesmal etwas weiter aus dem Fenster und wählen einen der neuesten Scores von Hans Zimmer als seinen besten: Nach Jahren immer ähnlich gearteten Pomps betrat Zimmer mit der Musik für Christopher Nolans Sci-Fi-Epos „Interstellar“ nämlich endlich wieder musikalisches Neuland und entwickelte einen völlig neuartigen Sound, bei dem ihm die Gratwanderung zwischen teils ohrenbetäubender Orgelmusik und leisen Streichklängen eindrucksvoll gelingt. Mit Hilfe einer sakralen Kirchenorgel, schweren Bläsern und anmutigen Streichern erschafft Zimmer auch von den Bildern losgelöst faszinierende und fremdartige Welten voller Trauer und Einsamkeit. Für „Interstellar“ wurde der Komponist in diesem Jahr zum zehnten Mal für den Oscar nominiert – und er hätte die Auszeichnung definitiv verdient gehabt.
Anspieltipp: „Stay“