Der fünfjährige Jack bekommt von seiner Mutter jeden Tag Geschichten erzählt. Sie kreiert eine ganz eigene Welt für den Jungen. Diese Geschichten haben einen ganz besonderen Sinn: Die beiden leben als Gefangene in einer winzig kleinen Hütte, in der sie von einem Sexualstraftäter eingesperrt werden. Jack wurde unter diesen Umständen auf die Welt gebracht, von der er nichts weiter kennt, als die engen Grenzen seines kleinen Hauses. Alles, was seine Mutter ihm durch ihre Erzählungen beibringt, soll den Jungen auf eine Flucht in die reale Welt und die anschließende Befreiung der jungen Frau vorbereiten. Doch danach wartet die größte Herausforderung an Mutter und Sohn noch: die (Re-)Integration in die Wirklichkeit.
Regisseur Lenny Abrahamson („Frank“) verfilmte den Bestsellerroman „Room“ der Autorin Emma Donoghue, die auch die Drehbuchadaption übernahm. Brie Larson, die durch ihres schauspielerische Leistung in dem Indie-Drama „Short Term 12“ auf sich aufmerksam machte, ist als Mutter zu sehen, die sich jahrelang liebevoll Mühe gibt, das Dasein in Gefangenschaft für ihren Sohn Jack (Jacob Tremblay) so lebenswert wie möglich zu gestalten. In den USA wird das Drama am 16. Oktober 2015 anlaufen. Ein deutscher Kinostart ist bisher unbekannt.