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Platz 1: „Sturz ins Leere“
(Kevin Macdonald, GB 2003)
„Sturz ins Leere“ steht nicht umsonst in zahlreichen Bestenlisten der Top-Bergsteigerfilme an oberster Stelle, handelt es sich doch bei dem Film von Kevin Macdonald („Der letzte König von Schottland“) um einen wahren Thriller von einer Doku, der unter die Haut geht. Die zwei jungen Bergsteiger Joe Simpson (Brendan Mackey) und Simon Yates (Nicholas Aaron) haben es sich zur Aufgabe gemacht, den 6.344 Meter hohen Siula Grande in den peruanischen Anden zu besteigen. Der Berg gilt als einer der gefährlichsten der Welt, was die beiden am eigenen Leibe zu spüren bekommen: Joe verunglückt während des Abstiegs in einem Schneesturm, wobei er sich schwer verletzt. Simon steht nach einem Sturz nun vor der Wahl, das Seil abzuschneiden, das beide noch verbindet, oder um die Leben beider zu kämpfen.
Wenige Filme, ob Spielfilm oder Dokumentation, fangen so packend und so nah am Geschehen den Kampf ums Überleben ein wie „Sturz ins Leere“. Zum Ende hin hört man gar nicht mehr auf, vor Spannung dem Atem anzuhalten, denn es ist eigentlich unfassbar, dass es sich hierbei um eine wahre Geschichte handelt und dass der Bergsteiger Simpson, dessen Erlebnisse in der Doku nacherzählt werden, den verheerenden Abstieg tatsächlich überlebte. Ein Film, den jeder einmal gesehen haben sollte, ob Freund des Bergsteigerfilms oder nicht.
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