Dancer in the Dark (2000)
Regisseur Lars von Trier und die Sängerin Björk gelten gleichermaßen als ziemliche Exzentriker. Das führte auch bei den Dreharbeiten zu ihrem gemeinsamen Musical „Dancer In The Dark“ zu heftigen Auseinandersetzungen. Nach anfangs nur kleineren Reibereien spitzte sich der Konflikt so sehr zu, dass Björk ihrem Regisseur schließlich am Set vor die Füße spuckte - nur um ihn kurze Zeit zu fragen, ob sie ihm nicht einen Song auf dem Soundtrack widmen dürfe.
Schlussendlich war Björk von der Zusammenarbeit so geschädigt, dass sie (mit Ausnahme eines Films ihres Ehemannes) nie wieder vor einer Filmkamera stand. In ihrem Blog schrieb sie: „Trier braucht eine weibliche Person, um seiner Arbeit eine Seele zu geben - und dafür beneidet und hasst er sie zugleich. Deshalb muss er sie während des Filmens zerstören und die Beweise dafür verstecken.“
Von Trier hingegen gab in einem Interview mit dem Magazin Spiegel an, dass kleinere Auseinandersetzungen am Set während eines künstlerischen Prozesses normal seien und diese Konflikte von den Medien überproportional aufgebauscht würden.