Am Ende der Kinoversion von „Hannibal“ legt Clarice Starling dem titelgebenden Kannibalen Handschellen an. Aber der hackt sich mit einem Beil die Hand ab, um so fliehen zu können. Am Ende sitzt er in einem Flieger Richtung Freiheit.
Beim alternativen Ende hingegen sieht man Hannibal zuvor noch in aller Seelenruhe eine Straße entlangschlendern und in einen Van steigen – eben ganz so, als ob er als kriminelles Genie das alles genauso geplant hatte.
Anschließend folgt die Sequenz im Flugzeug, in der ein kleiner neugieriger Junge neugierig von Hannibals Speisen (Menschenhirn, was sonst?) probieren will. Hannibal fragt ihn, ob seine Mutter ihn denn nicht vor Fremden gewarnt hätte. Doch als er sieht, dass die Frau schläft, lässt er den Jungen kosten. Damit ist das alternative Ende zwar nicht so anders als die Kinoversion, aber doch auf eine Weise deutlich makabrer.
Darüber hinaus existiert noch ein weiteres alternatives Ende, das zwar nicht gedreht, aber von Ridley Scott in einem Audiokommentar erwähnt wurde: Bei diesem befinden sich Clarice und der in Handschellen gelegte Hannibal auf einem Boot. Der Kannibale springt ins Wasser, um nicht lebendig geschnappt zu werden, woraufhin die FBI-Agentin hinterherspringt und seine Handschellen öffnet, damit er nicht ertrinkt. Schlussendlich kann Hannibal jedoch nicht mehr gefunden werden und wird für tot erklärt. Für Scotts Geschmack hätte dieses Ende jedoch zu sehr wie ein „James Bond“-Film gewirkt.
Ein Teil des alternativen Endes: