Platz 21: „Pink Flamingos“
(John Waters, USA 1972)
John Waters' Underground-Kultfilm „Pink Flamingos“ enthält eine ganze Menge grenzwertiger Szenen und selbst der Regisseur bezeichnete sein eigenes Werk stolz als „schäbig“ und eine „Lektion in schlechtem Geschmack“. Hier wird ein Huhn beim Sex mit eingebunden und anschließend verzehrt; ein Butler zieht sein Ejakulat in einer Spritze auf und schwängert damit eine Geisel; Drag-Queen Divine befriedigt ihren eigenen Sohn oral; eine Musikszene zeigt einen „singenden“ Anus in Großaufnahme. Und in der berühmt-berüchtigten Schlussszene stopft sich Divine warmen Hundekot in ihren Mund – und das ohne Schnitt! Man muss „Pink Flamingos“ einfach gesehen haben, um es zu glauben, aber eine allzu ausgiebige Mahlzeit sollte man sich vor diesem „Filmgenuss“ besser sparen.