„Dune - Der Wüstenplanet“ (David Lynch, 1984)
Den beim Dreh aus dem Ruder gelaufenen „Dune – Der Wüstenplanet“ betrachtet Kult-Regisseur David Lynch („Mulholland Drive“, „Twin Peaks“) als den einzigen Fehlschlag seiner Karriere. Lynch bekam während der Verfilmung von Frank Herberts legendärem Roman das Gefühl, dass das Ausgangsmaterial doch nicht verfilmbar sei. Es kam immer wieder zu Unstimmigkeiten mit dem Produzenten Dino De Laurentiis. Für die Drei-Stunden-TV-Schnittfassung überließ Lynch sogar dem berüchtigten Alan Smithee den Regie-Credit, weil er mit dem neuen zehnminütigen Vorspann nicht einverstanden war. „Ich habe eine Menge von ‚Dune‘ gelernt. Wenn ich zurückblicke, ist es nur mein Fehler. Ich hätte den Film vielleicht nicht machen sollen, aber da war so viel Spielraum, eine eigene Welt zu kreieren.“