Vor rund einem Jahr kam das Gerücht auf, dass ein „Columbo“-Reboot mit Mark Ruffalo geplant sein könnte. Auch wenn sich recht schnell herausstellte, dass kein konkretes Projekt in Entwicklung ist, sprach mit Gary Whitta („Star Wars: Rogue One“) nun eine der treibenden Kräfte hinter der Idee beim Kinda Funny’s The GameOverGreggy Show Podcast (via EW) über die mögliche Neuauflage, mit deren Realisierung für ihn ein Traum wahr werden würde.
Whitta erzählte zunächst, dass Gespräche mit NBC über eine Fortführung des Franchise um den kultigen Ermittler gescheitert seien und das Projekt damit auf Eis liege. Doch mit „Fantastic Four“-Regisseur Josh Trank hat Whitta bei einem prominenten Filmemacher Interesse entfacht: „Ich hatte mich mit ihm angefreundet und er ist so ziemlich der größte Columbo-Fan auf der ganzen Welt. Als ich anfing, online über die Columbo-Idee zu reden, schickte er mir eine sehr lange E-Mail…und er hat wirklich Lust drauf. Also gibt es da jetzt neue Anstrengungen, das Ganze zum Laufen zu bringen.“ Auch Mark Ruffalo soll für die Neuauflage immer noch im Spiel sein, auch wenn der „Hulk“-Darsteller im Moment gut beschäftigt ist, wie Whitta erzählt: „Er würde das Ganze so angehen, dass er offen dafür ist, aber erst einmal hören will, wie die eigentliche Idee dahinter aussieht.“
Über diese wollte Whitta bislang auch noch nichts verraten, außer, dass er sich noch nicht endgültig entschieden habe, ob die neuen Fälle in den 70er Jahren oder im Heute spielen sollen. Was für ihn aber feststeht, ist, dass er das Ganze gerne als Event-Serie machen würde, die nur wenige Episoden umfasst: „Man würde keine 22 Episoden machen, weil es das ja auch beim Original-Columbo nie gegeben hatte.“ Ein Format in der Art von „Sherlock“ könnte sich Whitta gut vorstellen.
Die Zukunft wird zeigen, ob „Columbo“ wieder etwas zu tun bekommt. Doch in einer Zeit, in der vermehrt Kult-Serien wie „Akte X“ und „Twin Peaks“ neu aufgelegt werden, erscheint Whittas Traumprojekt als gar nicht so unrealistisch.