Platz 15: „Meine Frau, die Spartaner und ich“
Jason Friedberg & Aaron Seltzer, USA 2008)
Dem US-amerikanischen Regieduo Jason Friedberg und Aaron Seltzer heben wir etliche der größten Parodie-Pannen der Filmgeschichte zu „verdanken“ – darunter solche katastrophal unlustigen Machwerke wie „Date Movie“, „Fantastic Movie“, „Disaster Movie“ oder „Beilight – Bis(s) zum Abendbrot“. Auch die „300“-Verasche „Meine Frau, die Spartaner und ich“ ist da qualitativ leider keine Ausnahme. Die nett anzuschauende Carmen Elektra ist absolut keine angemessene Entschädigung für das haarsträubende Kinoerlebnis mit seinen plumpen Gags, gruseligen Pappkulissen und peinlichem Product Placing. Das eigentliche Dilemma bleibt aber: Friedberg und Seltzer haben einfach keinerlei Gespür für die Genres, die sie in ihren Filmen durch den Kakao zu ziehen versuchen. Egal ob sie Komödien, Fantasyfilme oder Katastrophen-Blockbuster verarschen – sie machen jedes Mal exakt dieselben unlustigen Gags. Deshalb ist es auch absolut nicht verwunderlich, dass „Meine Frau, die Spartaner und ich“ 2009 in gleich fünf Kategorien für die Goldene Himbeere nominiert wurde.