P.L. Travers
über: „Mary Poppins“ (1964):
Obwohl sie Walt Disney nach langem hin und her die Rechte an ihrem Roman „Mary Poppins“ abtrat (die zähen Verhandlungen stehen im Zentrum des Films „Saving Mr. Banks“), war Travers ganz und gar nicht zufrieden mit dem Endprodukt. Ihr missfielen unter anderem die Umsetzung als Musikfilm, die Besetzung von Paul van Dyke sowie die weichgespülte Variante von Mary Poppins, die in Travers' Buch eher strikt und schnippisch daherkommt und nicht süßlich-herzlich wie in Disneys Filmversion. Doch ihr Vertrag mit Disney verbot es ihr, jegliche Änderungswünsche durchzusetzen. Die Premiere verbrachte Travers die meiste Zeit Gerüchten zufolge weinend in ihrem Kinosessel.