„Batman vs Superman“ (Wolfgang Petersen)
Schon ein Jahrzehnt bevor die Ankündigung, dass Batman und Superman in einem Actionspektakel der Superlative gemeinsam die Leinwand stürmen werden auf der Comic-Con 2013 für Furore sorgte, kursierte die Idee des Studios, die zwei größten DC-Helden auf der Leinwand zu vereinen. 2002 wurde Regisseur Wolfgang Petersen („Das Boot“, „Air Force One“) engagiert, um das Drehbuch des Autoren Andrew Kevin Walker („Sieben“) zu verfilmen.
Während Walker an dem Drehbuch arbeitete, ereigneten sich die Terroranschläge vom 11. September 2001. Die nationale Tragödie hatte weitreichenden Einfluss auf die Stimmung der amerikanischen Bevölkerung. So sahen auch Filmstudios die Notwendigkeit, auf diese Entwicklung zu reagieren. Batman galt stets als der zynische, coole Held, während Superman in der Öffentlichkeit als ein wenig altmodisch und gutbürgerlich wahrgenommen wurde. Nach 9/11 nahmen die Produzenten an, dass ein mustergültiger Held wie Superman mehr dem aktuellen Geschmack der Menschen entsprach als der finstere Batman. Auf Grundlage dieser Feststellung entschied Warner, es bei zwei getrennten Helden-Franchises zu belassen. So ging das „Batman“-Franchise 2003 in die Hände von Christopher Nolan, während Bryan Singer 2006 „Superman Returns“ inszenierte.
Das ursprüngliche Drehbuch zu „Batman vs Superman“ wurde 2002 von Akiva Goldmans überarbeitet und kursiert seit einigen Jahren im Internet. 2016 sollen die DC-Superhelden nun doch zu einem gemeinsamen Auftritt kommen. Unter der Regie von Zack Snyder werden Henry Cavill und Ben Affleck in „Man of Steel“-Sequel „Batman v Superman: Dawn of Justice“ gemeinsam als Superman und Batman die Leinwand stürmen.