„Batman: Year One“ (Darren Aronofsky)
1999 wandte sich Warner an Darren Aronofsky, der sich damals als aufstrebender Indie-Regisseur einen Namen machte. Als Drehbuchschreiber sollte ihm niemand Geringeres als Frank Miller an die Seite gestellt werden, der „Batman“-Comics 1986 mit „The Dark Knight Returns“ rehabilitierte. Beide Männer waren zu einer sehr radikalen Umsetzung von Millers „Batman: Year One“ bereit. Bruce Wayne sollte in einer selbstauferlegten Armut eines Mönchs als Obdachloser in den Straßen leben, bis er die Transformation zu seiner Identität als Batman abschließt. Dazu bereiste Wayne die ganze Welt und lernte rund um den Globus verschiedene Martial-Art-Techniken, die ihm zum unbesiegbaren Helden werden lassen.
Das düstere Drehbuch steckte voller expliziter Gewalt und eine Jugendfreigabe wäre für einen fertigen Film nicht durchzusetzen gewesen. Das Studio zeigte sich geschockt und die Produzenten forderten einen familienfreundlicheren Batman anstelle des allzu hartgesottenen Kämpfers. Weder Miller noch Aronofsky konnten sich mit der Idee eines weichgespülten Helden anfreunden und entschieden sich 2002, getrennte Wege zu gehen.