Alonso Ruiz Palacios gewann mit seinem Regie-Debüt „Güeros“, das 2015 in der Panorama Sektion der Berlinale lief, den Preis für den „Besten Erstlingsfilm“ auf dem deutschen Filmfestival. In fließenden Schwarz-Weiß-Bildern erzählt Palacios eine Geschichte von privilegierten Mittelschichtskindern - „Guero“ ist in spanisch eine abfällige Bezeichnung für hellhäutige Mexikaner.
Das Leben des jungen Tomás (Sebastián Aguirre) ist vor allem von Langeweile geprägt. Als seine strenge Mutter mit seinem Verhalten nicht mehr umgehen kann, beschließt sie ihn zu seinem großen Bruder nach Mexico City zu schicken. Aber auch Frederico (Tenoch Huerta) und sein Mitbewohner Santos (Leonardo Ortizgris), die gemeinsam illegal in einer Sozialbauwohnung wohnen, führen ein eher planlosen Leben. Teil der Studentenrevolution sind sie schon eine Weile nicht mehr und nehmen sich eine Auszeit vom Streik. Als sie erfahren, dass der Lieblingssängers ihres Vaters und Idol der mexikanischen Musikszene, Epigmenio Cruz, im Sterben liegt, begeben sie sich auf eine prägende Reise quer durch Mexiko-Stadt...
Die mexikanische Komödie startete am 20. Mai 2015 in unseren Kinos.