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Platz 5: „Quiet Earth - Das letzte Experiment“
(Geoff Murphy, Neuseeland 1985)
Während sich etliche Katastrophenfilme dem eigentlichen Spektakel - nämlich der Katastrophe selbst - widmen, wählte Geoff Murphy in „Quiet Earth“ einen ganz anderen Ansatz. Hier findet sich Zac Hobson (Bruno Lawrence) am Morgen nach seinem missglückten Selbstmordversuch in einer scheinbar völlig menschenleeren Welt wieder. Unwissend darüber, wohin der Rest der Menschheit verschwunden ist, versucht Zac, das Rätsel zu lösen.
Das größte Plus an Murphys unglaublich dichter Inszenierung ist die bedrohliche Atmosphäre, die durch die absolute Unwissenheit des Protagonisten und des Zuschauers noch verstärkt wird. Immer wieder wird Zac mit der Frage konfrontiert, ob er dazu verdammt ist, den Rest seiner Tage in absoluter Einsamkeit zu verbringen. Und auch die Suche nach dem Grund der Katastrophe wird von Regisseur Murphy intelligent und spannend in die Geschichte verwoben. Sein außergewöhnlicher Ansatz, das großartige Spiel des Hauptdarstellers und die bedrückende Atmosphäre machen „Quiet Earth“ zu einem Katastrophenfilm der Extraklasse.
