„Fifty Shades of Grey” startete im Februar 2015 in den Kinos. Heiß gemacht von einem großen Medienrummel strömten scharenweise Zuschauer in die Kinos, und einige dürften danach enttäuscht gewesen sein. „Ich dachte, ich bekomme mehr zu sehen“ – so oder ähnlich dürften diverse Reaktionen auf den Film bzw. konkret die Sado-Maso-Szenen gelautet haben. Ob die enttäuschten Zuschauer mit der „unveröffentlichten Filmversion“ zufriedener sein werden, die – zusätzlich zur Kinofassung – auf den DVDs und Blu-rays zum Film enthalten sein wird? Die Seite schnittberichte.com, eine schon seit Jahren ergiebige Quelle für Analysen unterschiedlicher Filmversionen, hat die „Fifty Shades“-Kinofassung mit der Unrated Version verglichen, die beide auf der kanadischen Blu-ray enthalten sind und den deutschen Versionen entsprechen sollen, die am 18. Juni 2015 veröffentlicht werden. Das Ergebnis fällt eher ernüchternd aus – zumindest, wenn man auf viel mehr nackte Tatsachen gehofft hat.
Die neue Filmvariante soll drei Minuten länger gehen, die Erweiterungen sollen dabei auch Sexszenen betreffen – doch schnittberichte.com geht nicht davon aus, dass Zuschauer davon überhaupt groß Notiz nehmen werden. Auffällig sei nur ein kurzer Moment, bei dem die zum SM-Sex verführte Studentin Anastasia (Dakota Johnson) von ihrem Christian Grey (Jamie Dornan) einen Peitschenhieb in den Genitalbereich bekomme. Andere neue bzw. erweiterte Szenen betreffen nicht-sexuelle Handlungen. Darunter sei auch ein alternatives Ende, das direkt auf den aus dem Kino bekannten Schluss folge: spoiler: Wir sehen in Rückblenden, wie Ana und Christian über die schönen Momente ihrer gerade in die Brüche gegangenen Beziehung nachdenken. Es entstehe der Eindruck, dass beide unter der Trennung leiden.
Auf schnittberichte.com könnt ihr euch einen kommentierten Bildervergleich zwischen beiden Fassungen von „Fifty Shades of Grey – Geheimes Verlangen“ durchlesen/ansehen.
Am 9. Februar 2017 geht das Peitschendrama zwischen Ana und Christian weiter, dann startet „Fifty Shades of Grey 2 – Gefährliche Liebe“ in unseren Kinos. Der Regieposten ist nach wie vor unbesetzt, nachdem Sam Taylor-Johnson ausstieg.
Freunde nackter, gutgebauter Körper, denen der erste „Fifty Shades“ zu lasch war, können für den Nachfolger angeblich darauf hoffen, dass Jamie Dornan blank zieht.