Was „Game of Thrones“ von „Mad Max: Fury Road“ lernen kann
In ihrem Beitrag „Rape in Westeros: What ‚Game of Thrones‘ could learn from ‚Mad Max: Fury Road‘“ kritisiert Sonia Saraiya auf Slate.com nicht nur, dass die Serienmacher im Gegensatz zum Vergewaltigungen oft nur andeutenden Romanautor George R.R. Martin offenbar keinerlei Zurückhaltung kennen.
Noch viel schlimmer ist für sie aber, dass die Frauen in den Vergewaltigungsszenen von „Game of Thrones“ meist nur Mittel zum Zweck sind – so werden Sanas nur aus dem Off zu hörenden Schreie zum Score der Geschichte eines anderen, nämlich der des zuschauenden Theon, auf dessen Gesicht die Kamera während der Vergewaltigung die meiste Zeit gerichtet ist. Viel besser hätten das hingegen die Macher des Action-Blockbusters „Mad Max: Fury Road“ hinbekommen, denn in dem seien die weiblichen Figuren tatsächlich Herrinnen ihres eigenen Schicksals.