Platz 21: „Cat in the Brain”
(Lucio Fulci, Italien 1990)
Lucio Fulci galt zu seiner Zeit als der „Italian Godfather of Gore“, ein Name, der ihm seine gefühlt unzähligen Splatterstreifen wie „Zombi 2“ einbrachten. Mit einem seiner letzten Werke. „A Cat In The Brain“ zog Fulci künstlerisch einen Strich unter seine Regiearbeiten. Tatsächlich handelt die Geschichte von Fulci selbst, der vom Regie-Altmeister auch selbst verkörpert wird. Fulci sucht einen Psychiater auf, da er den Bezug zur Realität zu verlieren droht. Immer wieder plagen ihn brutale Visionen, in denen er mordend sein Unwesen treibt...
„A Cat In The Brain“ ist vollkommener Wahnsinn! Mit ungeheurer Brutalität wird hier jeder noch so kleine Gewaltakt bis ins Detail gezeigt. Hier rollen die von Kettensägen abgetrennten Köpfe im Minutentakt - viele der Splatterszenen stammen dabei von Fulcis vorigen Werken, der einige autobiografische Erlebnisse aufgreift und immer wieder geschickt in die Handlung einstreut. Verstörend und vollkommen durchgeknallt – „A Cat In The Brain“ ist harte, durchgedrehte Kost für Genrefans!