Mel Gibson ist nicht länger der einzige:
„Magic Mike XXL“ weiß, was Frauen wollen
Während es in „Magic Mike“ bei den Striptease-Nummern direkt voll zur Sache ging, wollen die Macher ihr Publikum in der Fortsetzung von Auftritt zu Auftritt immer mehr anheizen: „Im ersten Teil haben wir den Fehler gemacht, dass wir alle Tänzer auf einmal strippen ließen. Da war es dann keine Überraschung mehr, als anschließend die Solo-Nummern der einzelnen Tänzer kam“, erklärt Channing Tatum. „Jetzt teasen wir immer erst mal nur ein bisschen und steigern das dann über den ganzen Film.“
Und auch Jada Pinkett Smith zeigt sich von dieser Entwicklung hocherfreut: „Diesmal gibt es ein bisschen was von dem, was Männer mögen, aber auch eine Menge von dem, was Frauen mögen.“ Den Club ihrer Filmfigur Rome beschreibt sie als „eine Art Freiraum für Frauen, in dem sie ihre Sexualität und Sinnlichkeit ausleben können, wie sie es sonst vielleicht nicht dürfen.“
Am Set können wir uns direkt davon überzeugen: Als Rome kündigt Pinkett Smith die Acts ihrer Show nicht ohne zu betonen an, was Frauen sexuell einfordern sollten und dass sich ein wahrer Mann dadurch auszeichnet, dass er auf die Wünsche seiner Partnerin eingeht. Die kreischende Menge gibt ihr grölend Recht!
„Es geht dabei aber nicht um Sex, sondern vielmehr um eine Entdeckungsreise durch Leidenschaft und körperliche Sinnlichkeit“, erklärt Pinkett Smith später. Einen solchen beinahe schon feministischen Ansatz hätten wir von einem „Magic Mike“-Film vorab nicht unbedingt erwartet.