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(Robert Schwentke, USA 2010 + Dean Parisot, USA 2013)
Die augenzwinkernde Penetranz, mit der Oscar-Preisträgerin Helen Mirren („Die Queen“) aktuell versucht, sich eine Rolle in dem potenziellen Mega-Blockbuster „Fast & Furious 8“ zu erquatschen, ist schon kurios. So verwunderlich ist das aber gar nicht, immerhin war Mirren schon immer eine Querdenkerin, die nichts auf Konventionen gibt. Und warum soll eine Charakterdarstellerin nicht einfach mit Mitte 60 zum Actionstar werden?! Mirren hat’s schließlich schon einmal gemacht: In „R.E.D.“ und „R.E.D. 2“ ist sie mehr Bad Ass als die versammelte (Alt-)Herrenriege an ihrer Seite – darunter Action-Ikone Bruce Willis, John Malkovich und Morgan Freeman – zusammen. Natürlich agiert Mirren in den Filmen mit viel Ironie, aber ihre Actionszenen sind ernst und richtiggehend biestig. Deshalb können wir uns Mrs. Mirren tatsächlich richtig gut in einem reinrassigen Actionfilm vorstellen. Wenn jemand die richtige Haltung dafür hat, dann schließlich sie.