Nach seinen Skripts zu „Idiocracy“ und „Tropic Thunder“:
Etan Cohen scheint genau der richtige Mann für den Job zu sein
Es passiert ja nicht allzu häufig, dass sich Autoren für ihr Debüt auf dem Regiestuhl einen Stoff aussuchen, den sie nicht selbst geschrieben haben. Aber im Fall von Etan Cohen passt „Der Knastcoach“ einfach perfekt zu seinen vorherigen Arbeiten als Drehbuchautor, darunter vor allem die Sci-Fi-Satire „Idiocracy“ von „Beavis und Butt-Head“-Schöpfer Mike Judge und die Hollywood-Persiflage „Tropic Thunder“ mit Ben Stiller, Robert Downey Jr. und Jack Black. So sieht es übrigens auch der Regiedebütant selbst:
„Die Comedy hat für mich absolute Priorität, aber ich mag Projekte, die zudem auch noch etwas zu sagen haben, so wie bei meiner Arbeit an ‚Idiocracy‘ oder ‚Tropic Thunder‘. Ich liebe einfach Satire und was mich an ‚Der Knastcoach‘ angezogen hat, ist die Idee, etwas über die Klassenunterschiede in Amerika zu machen. Natürlich sind Will Ferrell und Kevin Hart im Film zuallererst mal sehr, sehr lustig – aber wir versuchen schon, daneben auch ein wenig Sozialsatire einzuschmuggeln, über die man nachdenken kann, noch nachdem das Lachen verstummt ist.“