Seit Jahren ist ein Biopic über Schauspiellegende Steve McQueen ("Gesprengte Ketten", "Bullitt") in Arbeit, nun ist die Finanzierung endlich gesichert. Wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, haben die Produktionsfirmen Lake Forest Entertainment und The Exchange nun eine entsprechende Übereinkunft erzielt, die eine gemeinsame Realisierung des Projekts sichert.
Die Hauptrolle wird schon jetzt als möglicher Oscar-Part gehandelt, auch weil die erzählte Geschichte so außergewöhnlich ist. Lose basierend auf der Biografie "Steve McQueen: The Life And Legend Of A Hollywood Icon" von Marshall Terrill geht es um den Aufstieg von McQueen aus einfachsten Verhältnissen zu einem der größten männlichen Hollywood-Stars aller Zeiten. Daneben nimmt auch Steve McQueens Kampf gegen den Krebs einen großen Part ein. Der Schauspieler starb 1980 im Alter von 50 Jahren an einer Herzattacke in Mexiko. Die Attacke erfolgte, nachdem McQueen sich einer Operation unterzog, um sich den Krebs entfernen zu lassen. Der Schauspieler versuchte nach seiner Krebs-Diagnose mit verschiedensten alternativen Therapien die Krankheit zu besiegen, probierte dabei auch absurde Möglichkeiten aus und scheute keine Kosten und Mühen.
Bei so einer Rolle stehen die Stars der ersten Klasse Schlange. Jeremy Renner ("The Avengers") wollte den Part schon 2011 spielen und das Projekt gemeinsam mit Regisseur James Gray ("Helden der Nacht") stemmen. Damals klappt es aber noch nicht mit der Finanzierung. Renner sei aber weiter daran interessiert, die Hauptrolle zu bekleiden. Laut Deadline ist aber bereits verbrieft, dass auch Ryan Gosling ("Drive") und Channing Tatum ("Magic Mike") ihr Interesse an der Rolle hinterlegt haben. Zudem dürften noch mehr hochkarätige Schauspieler und auch Regisseure interessiert sein. Man rechnet damit, dass in naher Zukunft viele Stars bei den Produktionsfirmen vorstellig werden. Lake Forest Entertainment und The Exchange wollen in naher Zukunft aber erst einmal einen Drehbuchautor anheuern. Wann "McQueen" daher das Licht der Welt erblicken kann, ist noch nicht abzusehen.