Vom Surfer Dude zum Oscar-Preisträger
Es ist ja nicht so, dass Matthew McConaughey früher nur schlechte Filme gemacht hat. Aber mit RomComs wie „Wedding Planner“, „Zum Ausziehen verführt“ oder „Der Womanizer“ entstand schon der Eindruck, der ehemals Sexiest Man Alive würde es sich bei seiner Rollenwahl extrem einfach machen und schauspielerischen Herausforderungen konsequent aus dem Weg gehen. Aber mit diesem Müßiggang ist nun Schluss: Seit einigen Jahren sucht der ehemalige Surfer Dude explizit nach ambitionierten Rollen wie die des HIV-infizierten Ron Woodroof in „Dallas Buyers Club“, für die er sogar mit einem Oscar als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Daneben führte er mit „True Detective“ auch noch die meistgefeierte TV-Serie des vergangenen Jahres an und verkörperte den Protagonisten in Christopher Nolans Weltraum-Philosophiestunde „Interstellar“. Dass diese Wandlung nicht unentdeckt geblieben ist, zeigt sich übrigens auch daran, dass es inzwischen sogar schon ein eigenes Wort für sie gibt, das auch regelmäßig in den Medien verwendet wird: die sogenannte McConaughey-ssance!