Bullet Time
(aus „ Matrix“)
Nach dem Erfolg von „Matrix“ gab es keinen Inszenierungskniff, der auch nur annähernd so oft nachgemacht oder parodiert wurde wie das Bullet-Time-Verfahren. Um bei einer Kamerafahrt den Eindruck eines stark verlangsamten oder eingefrorenen Objekts zu erzeugen, ließen die Wachowskis 120 Kameras im Kreis aufstellen, die alle in minimale Zeitabständen nacheinander ein Bild schossen. Diese Aufnahmen wurden anschließend sorgfältig zusammengefügt. Zwei weitere Filmkameras fingen die Bewegungen der Akteure zudem in normaler Geschwindigkeit für die Momente vor und nach der Bullet Time ein. Während der Effekt wie gesagt in etlichen Filmen aufgegriffen wurde, avancierte er im Videospiel „Max Payne“ sogar zum zentralen Element des Gameplays.