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    Das chilenische Priester-Drama "The Club" läutet den fünften Tag der Berlinale ein

    In eine neue Woche startet die Berlinale 2015 mit den Wettbewerbsbeiträgen "Body", "The Club" und "Als wir träumten".

    Fabula

    Andreas Dresen ("Sommer vorm Balkon") entführt die Berlinale-Jury ins Leipzig kurz nach der Wende. In "Als wir träumten" leben Rico (Julius Nitschkoff), Mark (Joel Basman) und Daniel (Merlin Rose) in den Tag hinein, geraten immer wieder in Konflikt mit dem Gesetz, scheren sich um nichts und niemanden - und träumen insgeheim von einem besseren Leben an einem anderen Ort. Mit seinem Film über die ganz intimen Abgründe von Jugendlichen der Nachwendezeit, der auf dem gleichnamigen Roman von Clemens Meyer, ist Dresen bereits zum dritten Mal im Wettbewerb der Berlinale vertreten. Nach seiner Teilnahme 1999 mit "Nachgestalten" wurde er 2002 für "Halbe Treppe" mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet.

    Die Psyche einer Jugendlichen ist auch Thema im polnischen Beitrag "Body". Regisseurin Malgorzata Szumowska erzählt von der magersüchtigen Olga (Justyna Suwała), deren Krankheit zur echten Herausforderung für ihren alleinerziehenden Vater wird, der als Forensiker bei der Polizei arbeitet. Kein polizeilicher, sondern ein kirchlicher Ermittler wird in "The Club" zu einer Ordensgemeinschaft an der chilenischen Küste entsandt. Ein Priester hat dort Selbstmord begangen, nachdem schwere Anschuldigungen gegen ihn erhoben wurden. Doch ob hier Aufklärung erfolgen oder nicht doch eher vertuscht werden soll, das ist die Frage in Pablo Larraíns Drama.

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