Düster, düsterer, „John Wick“:
Abgefahrene Action im Graphic-Novel-Style
Obwohl „John Wick“ nach einem Originaldrehbuch von Hollywood-Autor Drek Kolstad entsteht, erhält man durch die stilisierte Action, den düsteren Ton und das videospielartige Abgeknalle der Widersacher einen anderen Eindruck: „Es fühlt sich so an, als würde der Film auf einer Graphic Novel basieren“, erklärt Produzent Basil Iwanyk. „In einer Szene in einer Kirche erschießt John Wick sechs Geistliche, ehe man versteht, dass sie auch Mafia-Männer sind.“ Regisseur David Leitch liefert weitere Einblicke in die Vorgehensweise. „Wir beschäftigten uns oft mit der Frage, wie genau der Kampfstil der verschiedenen Charaktere wohl aussehen würde. Für John Wick ist es eine Mischung aus Martial-Arts und Waffenkampf, die Judo und Jiu Jitsu mit Nah-Feuergefechten verbindet. Das hat man hoffentlich so noch nie gesehen.“ Und auch New York präsentiert sich in „John Wick“ nicht von seiner gewöhnlichen Glamour-Seite, sondern gehüllt in ein dunkles, beinahe mystisches Licht, wie es kongenial zu einer solchen kompromisslos-blutigen Rachestory passt.