Platz 16
(Sam Wood, USA 1942)
Bereits ein Jahr nach dem tragischen Tod von Lou Gehrig, der zu den populärsten Baseballspielern der USA gehörte, drehte Sam Wood eine Filmbiografie über den Profisportler.
Als Sohn deutscher Einwanderer träumt der junge Lou Gehrig (Gary Cooper) davon, einmal ein berühmter Baseballspieler zu werden. Doch seine Eltern haben andere Pläne mit ihm und so muss Lou an die Columbia University um Ingenieur zu werden. Dort wird sein Talent jedoch von Sportjournalist Sam Blake (Walter Brennan) entdeckt, der ihm einen Vertrag bei den New York Yankees verschafft. Eine blühende Karriere steht dem talentierten Lou bevor...
Im Handumdrehen produzierte Samuel Goldwyn die erfolgreiche Biografie des heldenhaften und zugleich tragischen Baseballprofis. Dabei begeistern vor allem der gewohnt großartige Gary Cooper in der Rolle von Lou, als auch die gesamte Inszenierung selbst. Die Sportszenen sind allesamt ansehnlich produziert, die Geschichte ist - gerade aufgrund der tragischen Vorlage - berührend und vielschichtig. Neben der Darstellung der ungewöhnlichen Karriere von Lou Gehrig überzeugt die Verfilmung auch als Milieustudie über das amerikanische Bürgertum der damaligen Zeit. Schlichtweg eine brillante Verfilmung!