Platz 28: "Maps To The Stars"
Regisseur: David Cronenberg
Bei seiner Premiere im Wettbewerb der Filmfestspiele in Cannes erntete David Cronenbergs Hollywoodsatire zwar nur ordentliche statt herausragender Kritiken, aber zumindest Julianne Moore galt für ihre Rolle als abgehalftertes, tablettensüchtiges Filmsternchen plötzlich als große Favoritin auf einen Oscar für die Beste Nebendarstellerin. Das Problem ist nur: Inzwischen gilt die verdiente Schauspielerin, bei der es höchste Zeit wird, dass sie endlich einen Oscar bekommt, auch in der wichtigeren Kategorie Beste Hauptdarstellerin für „Still Alice“ als aussichtsreiche Kandidatin. Deshalb kann es sehr gut sein, dass die Academy-Mitglieder sie nur für den anderen Film wählen und „Maps tot he Stars“ am Ende doch ganz ohne Nominierung dasteht.