Maude (Clara Mamet) stammt aus keiner normalen Familie – so hat ihre Sippe sogar eine Art Familientherapeut (John Pirruccello) und besteht aus so skurrilen Mitgliedern wie etwa ihrer Mutter Anita (Rebecca Pidgeon), die nur Unheil und Unglück im Leben ihrer Tochter voraussieht. Und das würde Maude in ihrer aktuellen Lage eine Woche vor ihrem 18. Geburtstag sicher unterschreiben, sieht sie sich doch mit allerlei tragischen Rückschlägen und Abgründen des Erwachsenwerdens konfrontiert: Sie wird von ihrer besten Freundin im Stich gelassen, von ihrer ersten großen Liebe abgewiesen und dann auch noch von der Schule suspendiert. Doch ihre Nerd-Familie scheint das wenig zu interessieren, außer ihrer verstorbenen Großmutter: Die hat nämlich das enorme Erbe für Maude an die Bedingung geknüpft, dass diese ein College besucht, um so ihre Enkelin zu ihrem Glück zu zwingen. Doch Maude hat darauf überhaupt keinen Bock – sie raucht lieber eine nach der anderen und kippt sich ab und zu auch am frühen Morgen schon mal einen hinter die Binde, um mit dem Stress klar zu kommen…
"Two-Bit Waltz" ist das Regie-Debüt von Clara Mamet ("Night Moves"), die zudem auch das Drehbuch schrieb, sowie gleich noch die Hauptrolle in dem Film spielt. Neben ihr, Rebecca Pidgeon ("Cat City") und John Pirruccello ("Phil Spector") spielen u. a. noch William H. Macy ("Shameless") als Vater und Jared Gilman ("Moonrise Kingdom") als Bruder in der Komödie mit. Wann der Film die deutschen Kinos erreicht, ist bislang noch nicht bekannt.