Der kanadische Drehbuchautor und Regisseur Philippe Falardeau beschäftigt sich in seinen Filmen schon seit längerer Zeit mit Menschen, die aus ihren Herkunftsländern flüchten mussten. So ist in der Tragikomödie "Monsieur Lazhar" der aus Algerien geflüchtete Bachir Lazhar (Mohamed Fellag) der Protagonist, der in einer Grundschule in Montreal die Schüler dazu bringt, mit ihren Traumata umzugehen.
In dem Drama "The Good Lie" wird nun die Emigration der sudanesischen Flüchtlinge Mamere (Arnold Oceng), Theo (Femi Oguns) und Jeremiah (Ger Duany) thematisiert, die nach 13 Jahren Flüchtlingslager im Rahmen eines Hilfsprogramms in die USA immigrieren. In Kansas eingetroffen, soll Carrie Davis (Reese Witherspoon) ihnen neue Jobs beschaffen – doch darüber hinaus hilft sie den Sudanesen, sich in der neuen Gesellschaft zu orientieren und kümmert sich außerordentlich um sie. Schließlich ist sie sogar dazu bereit, alles dafür zu tun, damit deren im Lager zurückgebliebener Freund Abital (Kuoth Wiel) ebenfalls in die USA einreisen kann. Doch das ist mit einigen schwierigen Hindernissen verbunden…
Das Drehbuch zu "The Good Lie" schrieb Margaret Nagle ("Red Band Society") und weitere Rollen übernehmen u. a. Corey Stoll ("Das Bourne Vermächtnis" und Sarah Baker ("Tammy – Voll abgefahren"). In den USA startet das Drama im Oktober 2014 in den Kinos. Deutsche Zuschauer müssen sich noch bis zum 30. April 2015 gedulden, bis der Film in den hiesigen Kinos anläuft.