Die Horror-Vorstellung eines jeden Arbeitnehmers durchlebt Sandra (Marion Cottilard) an einem Freitagnachmittag, als ihr Chef unter den Kollegen zur Abstimmung stellt, ob Sandra ihren Job behält oder nicht. Das Perfide: Das Geld für Sandras Weiterbeschäftigung wäre nur vorhanden, wenn alle anderen auf ihre Bonuszahlung verzichten. So selbstlos scheint dann doch keiner zu sein und die junge Frau sieht sich in die Arbeitslosigkeit schlittern. Doch ein Wochenende lang, also "zwei Tage, eine Nacht", hat sie Zeit, um ihre Kollegen zum Umdenken zu bewegen. Sandras Ehemann (Fabrizio Rongione) schlägt ihr vor, mit jedem einzelnen aus der Belegschaft ein persönliches Gespräch zu führen.
Das belgisch-französisch-italienische Drama "Zwei Tage, Eine Nacht" war in Cannes für die Goldene Palme 2014 nominiert, gewinnen konnte das neue Werk des Regie-Duos Jean-Pierre und Luc Dardenne ("Der Junge mit dem Fahrrad") bislang u. a. den Preis als Bester Film beim Sydney Film Festival 2014. Bei wem der deutsche Trailer nun die Neugier auf den Ausgang der Geschichte geschürt hat, der kann ab dem 30. Oktober 2014 eine Kinokarte für das Drama lösen.