In Céline Sciammas Drama "Girlhood" geht es, wie in ihren vorherigen Werken "Tomboy" und "Water Lilies" auch, um das Erwachsenwerden von jungen Mädchen. Damit trifft sie offensichtlich voll den Geschmack des Publikums, das den Film auf dem Toronto International Film Festival 2014 laut übereinstimmender Presseberichte positiv aufnahm. In "Girlhood" geht es um Marieme (Karidja Toure), die mit ihrer Familie nicht viel anfangen kann und keine Perspektive für ihre Zukunft sieht. Auf der Suche nach der eigenen Identität schließt sie sich einer Mädchen-Gang an, verlässt die Schule, verändert ihr Aussehen und sogar ihren Namen. Endlich wird sie akzeptiert und lernt, sich durchzusetzen. Die Zwänge, die innerhalb der Gruppe herrschen, lassen Marieme derweil in den Vororten von Paris auf die schiefe Bahn geraten.
Nach der Festival-Saison ist "Girlhood" ab dem 22. Oktober 2014 in den französischen Kinos zu sehen. Zwar steht hierzulande bisher noch kein Starttermin fest, die bisher sehr positive Resonanz lässt aber durchaus hoffen.