Während Quentin Tarantino und Robert Rodriquez dem "Grindhouse"-Kino ein aufpoliertes Double-Feature widmeten und Trash-Filme mit viel Geld produzieren, bringt der Actioner "American Muscle" den originalen Geist der alten B-Movies in die filmische Gegenwart (mehr dazu in unserer FILMSTARTS-Kritik).
John Falcon (Nick Principe) kommt nach zehn Jahren aus dem Gefängnis frei und sehnt sich nach blutiger Rache an den Verantwortlichen für seinen Knastaufenthalt. Doch ausgerechnet seine Ehefrau (Robin Sydney), nach der er sich immer noch sehnt, und sein schießwütiger Bruder (Todd Farmer) haben ihn bei einem missglückten Raubüberfall gelinkt, als sie ihn angeschossen zurück ließen. Doch der Verrat ist nach der Freilassung keineswegs vergessen und schon gar nicht vergeben. Mit einer Pump-Gun bewaffnet, macht sich John in seiner knatschgelben Karre auf den Weg durch die Wüste, um jeden Einzelnen seiner Ex-Kumpels zu finden. Er hinterlässt eine rachsüchtige Blutspur quer durch's Land…
"American Muscle" wurde inszeniert von Ravi Dhar und ist das Spielfilm-Debüt des bisher eher im Fernseh-Bereich tätigen Cutters und Kameramanns; das Drehbuch stammt von John Fallon ("The Shelter"), der auch selbst eine Rolle im Film spielt. Das trashige Spektakel startet am 18. September in den hiesigen Kinos, nicht nur in Bahnhofsnähe.
